Psychotherapie für Frauen – Ein Weg zu mehr Freiheit und innerem Wachstum

Ich versuche mit meinem psychotherapeutischen Ansatz, insbesondere tiefenpsychologische als auch analytische Kompetenzen zu integrieren und biete einen geschützten Raum, um tief in die eigene Lebenserfahrung einzutauchen und neue Perspektiven zu entdecken.

Freiheit und bewusste Entscheidungen

Im Mittelpunkt meiner therapeutischen Arbeit steht die Möglichkeit, freie Entscheidungen zu treffen – Entscheidungen, die nicht allein von vordergründiger Vernunft, Zufällen oder impulsiven Reaktionen geprägt sind, sondern von einem tiefen Verständnis der eigenen inneren Welt. Ziel ist es, die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um mitunter festgefahrene Perspektiven einfacher zu wechseln, um dadurch die Freiheit zu gewinnen, das Leben selbstbestimmter zu gestalten.

Beziehungen als Schlüssel zur Heilung

Für mich spielt die therapeutische Beziehung und das Erhellen sowie Fördern anderer Beziehungen eine zentrale Rolle in der Therapie. Immer wieder verfolge ich die Frage, wie sich die Beziehung im Therapieverlauf verändert, ist dies doch ein entscheidendes Zeichen und ein Vorbote, wie sich auch die Beziehungsgestaltung außerhalb unseres „therapeutischen Aquariums“ entwickeln wird. Wenn wir gemeinsam das Erleben und Erforschen dieses dynamischen Beziehungsprozesses fördern, kann das Gefühl der Lebendigkeit wiedererlangt werden und sich ein neuer Fluss im Leben eine Bahn brechen. Dabei bedeutet Fluss natürlich nicht, dass es uns dabei immer nur gut geht. Mitunter gibt es auch schwere Etappen zu überwinden. Aber wie immer im Leben: wir wachsen an den schweren Zeiten, nicht in den guten.

Verbundenheit und Zugehörigkeit

Ein weiteres Ziel der Therapie ist es, grundlegende Bande und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit anderen Menschen zu schaffen. Gleichzeitig werden auf der anderen Seite Möglichkeiten erforscht, wie in der Einsamkeit Ruhe gefunden werden kann, ohne das Gefühl von Verlust oder Isolation. Die Auseinandersetzung mit tieferen Schichten des eigenen Seins und den Lebenserfahrungen trägt zur Entwicklung eines stabilen und integrierten Selbstbildes bei.

Übertragung, Projektionen und das Unbewusste

Ein wesentlicher Aspekt der Therapie ist die Übertragung von Gefühlen auf mich, den Therapeuten und meiner Gegenübertragung, was die Chance bietet, alte Muster zu erkennen und zu verändern. Durch die Akzeptanz der eigenen Schattenseiten und das Zurücknehmen von Projektionen können neue Facetten der Persönlichkeit entdeckt und integriert werden. Die therapeutische Arbeit zielt darauf ab, das Unbewusste und seine Symbole zu beleben, sodass ein schöpferischer Umgang mit Problemen und der eigenen Wesensart möglich wird.

Individuation und Autonomie

Im Rahmen der Therapie wird der Individuationsprozess – der Weg zu mehr Autonomie und mehr Selbstbestimmung – gefördert. Dieser Prozess bedeutet jedoch nicht, alles allein zu bewältigen oder ganz im Gegensatz sich vollständig in Beziehungen aufzulösen. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden, in dem die Eigenständigkeit bewahrt bleibt und die Verbindung zu anderen Menschen als bereichernd erlebt wird.

Existenzielle Themen als Eckpfeiler der Therapie

In der Therapie wird Raum geschaffen, um sich mit grundlegenden existenziellen Themen auseinanderzusetzen: Freiheit, Sinn, Tod, Einsamkeit und die Entwicklung einer Haltung, die akzeptiert, was nicht zu ändern ist. Diese Themen bilden die Eckpfeiler auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis des Selbst und der Welt.

Typische Störungsbilder mit psychotherapeutischer Indikation

  • Angststörungen

  • Anpassungsstörungen

  • Depressive Störungen

  • Dissoziative Störungen

  • Essstörungen

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Posttraumatische Belastungsstörungen

  • Schmerzstörungen

  • Somatoforme Störungen

  • Zwangsstörungen